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ComingOut planen?

Hannes schreibt

Lieber Bernhard, ich brauche deine Hilfe. Ich möchte mein Gaysein leben, traue mich aber nicht, es meinen Eltern zu sagen. Ich habe Angst. Kannst du mir helfen? Gibt es Tipps?

ComingOut als großer Schritt zu sich Selbst

Auch wenn es mir leid tut zu hören, in welcher Situation sich Hannes befindet, freue ich mich für ihn. Der Schritt zu sich selbst ist oft von einer inneren Not und einem Druck begleitet. Das ist normal.

Wir Männer (und auch Frauen) brauchen diesen Druck, damit wir ins Handeln, ins Tun kommen. Ohne diesen Druck, würde alles beim Alten bleiben.

Wichtig ist, dass Hannes mit seine Gedanken jemanden sucht, der ihm emotionale Stütze ist.


Lass dir Zeit, sprich mit Anderen darüber

Es kann herausfordernd sein, wenn du Angst davor hast, dass deine eigenen Eltern nicht hinter dir stehen. Diese Sorge beschäftigt viele Leser hier. Die Angst davor, wie das eigene Umfeld vor dem großen Schritt des ComingOut reagieren wird. Um in dieser Situation nicht alleine zu sein, sprich mit einer Person deines Vertrauens oder lass dich professionell unterstützen und begleiten. Du wirst sehen, es wird dich - auch wenn du es jetzt noch nicht fühlst - beflügeln.




Hier sind einige Tipps, die dir helfen könnten

1. Selbstreflexion

Überlege dir, warum du dich outen möchtest und was es für dich bedeutet. Das kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren und deine Gefühle zu verstehen. 2. Gespräch suchen

Wenn du dich bereit fühlst, versuche, ein offenes und ehrliches Gespräch mit deinen Eltern zu führen. Erkläre ihnen, wie du dich fühlst und warum es dir wichtig ist, dass sie dich unterstützen.

3. Informationen bereitstellen

Manchmal haben Eltern Vorurteile oder Ängste, die auf ihrer eigenen Unwissenheit basieren. Es kann hilfreich sein, ihnen Informationen über LGBTQ+-Themen zur Verfügung zustellen, um Missverständnisse auszuräumen. 4. Unterstützung suchen

Sprich mit Freunden, anderen Familienmitgliedern oder einer Vertrauensperson über deine Situation. Hol dir professionelle Hilfe. Sie können dir emotionale Unterstützung bieten und dir helfen, deine Gedanken zu klären.

5. Geduld haben

Veränderungen brauchen Zeit. Es kann sein, dass deine Eltern nicht sofort verstehen oder akzeptieren können, was du ihnen sagst. Gib ihnen Zeit, um darüber nachzudenken. Der Grund, weshalb Eltern oft selbst zweifeln und hadern ist, dass ihre eigenen Pläne und Ideen von Zukunft mit deinem Comingout sich verändern. Auch Eltern brauchen deshalb etwas Zeit.

6. Selbstschutz

Achte darauf, dass du dich in dieser Zeit emotional schützt.  Wenn die Situation zu belastend wird, ist es wichtig, auf dich selbst zu achten und gegebenenfalls Abstand zu nehmen. Denke daran, dass du nicht allein bist und es viele Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es ist wichtig, dass du dir selbst treu bleibst und dich nicht unter Druck setzen lässt.


Du hast noch andere Tipps? Was hat dir geholfen?

Schreib es gerne in die Kommentare - als Unterstützung für alle die hier lesen.

zwei Männer küssen sich unter der Regenbogenflagge - Coming Out, Pride, Gaypride
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Gay?

Glücklich sein.

Ist möglich.

Bernhard Dünser BEd, MA

Systemischer Coach | Supervisor

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